Im Rahmen eines spannenden Laborpraktikums hatten Schüler*innen der 3ALU und 3BLU die Möglichkeit, die Wirksamkeit verschiedener Pflanzenschutzmittel gegen Botrytis zu testen.
Botrytis, auch als Grauschimmelfäule bekannt, ist ein weit verbreiteter Pilz, der erhebliche Schäden an zahlreichen Pflanzenarten verursachen kann. Während des Praktikums wurden mehrere Pflanzenschutzmittel auf chemisch- synthetischer und auch biologischer Basis auf ihre Effektivität untersucht. Die Schüler*innen führten Tests durch, bei denen sie die Pflanzenschutzmittel auf mit Botrytis infizierte Proben applizierten.
Die Wirksamkeit der Mittel wurde anhand der Größe der Hemmhöfe gemessen, die die Mittel in den Infektionsherde erzeugten. Ein größerer Hemmhof bedeutet, dass das Mittel effektiv das Wachstum des Pilzes hemmen konnte.
Die Ergebnisse des Praktikums waren beeindruckend. Sowohl die getesteten konventionellen Pflanzenschutzmittel als auch biologische Pflanzenstärkungsstoffe (natürliche Gegenspieler, ätherische Öle, Terpene) zeigten eine interessante Wirksamkeit und erzeugten unterschiedlich große Hemmhöfe.
Das Praktikum bot den Schüler*innen nicht nur wertvolle Einblicke in die wissenschaftliche Arbeitsweise und die Methoden der Pflanzenschutzforschung, sondern verdeutlichte auch die Bedeutung nachhaltiger und umweltfreundlicher Lösungen im Kampf gegen Pflanzenkrankheiten.