Fachoberschule für Landwirtschaft Auer
Schlossweg 10, I-39040 Auer, Tel. 0471 81 05 38
E-Mail: os-ofl.auer@schule.suedtirol.it
PEC: ofl.auer@pec.prov.bz.it
Am Samstag, den 16. November 2019 fand an der Fachoberschule für Landwirtschaft der „Tag der offenen Tür“ statt. Trotz der ungünstigen Wetterbedingungen kamen aus allen Landesteilen Mittelschulabgänger/innen, Eltern und zahlreiche andere Interessierte, um sich von der Schule und vom Schulgeschehen ein Bild zu machen.
Viele Besucher fanden den Weg in die Schulbibliothek und konnten so einen umfassenden Einblick in lesefördernde Projekte erhalten.
Am Freitag, den 11. Oktober war der Jugendbuchautor Christian Linker in der Bibliothek zu Gast. Er las auf Wunsch der Schüler/innen aus seinem Buch "Dschihad calling" und beantwortete anschließend ausführlich und kompetent ihre Fragen. Sein natürliches Auftreten und seine jugendnahe Sprache kamen bei den Schüler/innen der Klassen 2A und 2C sehr gut an.
Ein herzliches Dankeschön geht an das Amt für Bibliotheken und Lesen, das die Lesung im Rahmen der jährlichen Autorenwochen zur Gänze organisiert und finanziert hat.
Am Dienstag, 8. Oktober, stellte Mo Asumang, Moderatorin und Journalistin mit deutsch - afrikanischen Wurzeln, Teile ihres Films "Mo und die Arier" in der Bibliothek vor. Zwischen der Moderatorin und den Schülern der teilnehmenden Klassen 4BPV, 4BLU und 5APV entstand ein interessantes und anregendes Gespräch zum Thema Rassismus.
Im Zeitraum vom 8. April bis 7. Juni fand in der Bibliothek eine Medienausstellung zum Thema „Brot“ statt. Um ein breites Spektrum an Medien präsentieren zu können, wurde uns von der Fachbibliothek der Europäischen Akademie ein umfangreiches Medienpaket zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung richtete sich an Schüler/innen der Unterstufe. Sie sollten in den Medien stöbern, querlesen und Informationen sammeln, um den von der Bibliotheksleitung ausgearbeiteten „Quiz“ lösen zu können. Am 13. Juni fand die Verlosung unter allen teilnehmenden Klassen, die das Kreuzworträtsel richtig ausgefüllt hatten, statt.
Die Gewinner des 1. Preises erhielten einen Pausenkorb.
Die Begegnung mit einem Südtiroler Autor/einer Südiroler Autorin gehört mittlerweile zum fixen Programmpunkt der 5. Klassen.
Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde auch heuer die in Wien lebende Autorin Sabine Gruber zu einer Lesung eingeladen.
Am 6. Juni stellte sie Ausschnitte aus ihrem Roman „Stillbach oder Die Sehnsucht“ vor und gab einen tieferen Einblick in ihr Werk. Sie erzählte von ihrem Werdegang als Schriftstellerin und beantwortete im Anschluss die Fragen der Schüler/innen.
Ein herzliches Dankeschön gebührt dem Bibliotheksrat der Öffentlichen Bibliothek in Auer, im Besonderen der Bibliothekarin Frau Ida Niederwolfsgruber, für die Finanzierung der Lesung. Die Lesung fand in der Öffentlichen Bibliothek in Auer statt.
Stell dir vor, du öffnest an deinem 18. Geburtstag die Haustür und dort liegt ein Geschenk: ein riesiger Wanderrucksack, ein Paar Wanderschuhe und ein Trailtagebuch für den Yosemite Nationalpark. Würdest du loslaufen?
Mari entscheidet sich genau dafür, obwohl sie noch nie mehr als zehn Schritte zu Fuß getan hat. Von heute auf morgen tauscht sie Smartphone und Social Media gegen schneebedeckte Berge, reißende Flüsse und Blasen an den Füßen, aber auch gegen Sonnenaufgänge wie aus dem Bilderbuch, warmherzige Begegnungen und mutige Entscheidungen - denn der Yosemite verändert jeden.
Girl Online meets Der große Trip : Jessi Kirby s neuer Jugendroman ist eine kluge und emotionale Geschichte über ein Mädchen, das ihr Leben als erfolgreiche Influencerin gegen die raue Wildnis des Yosemite Nationalparks eintauscht - und dabei das Leben wieder lieben lernt.
Autor: Kirby, Jessi
Verlag: Verlag: Loewe Verlag (2019)
ISBN: 978-3-7432-0377-8
Quelle: www.buchnet.com [Zugriff 03.06.2019]
Patrick Steinacher, Absolvent der Fachoberschule für Landwirtschaft, beschäftigt sich bereits seit der Mittelschule intensiv und leidenschaftlich mit dem 1. Weltkrieg.
Am 29. Mai hielt er zu diesem Thema einen Vortrag und präsentierte den Klassen 4A PV, 4A LU und 4A WÖ eine Vielzahl von Funden aus dieser Zeit, die er im Laufe der Zeit gesammelt hat.
Die Schüler/innen waren begeistert von seinem umfangreichen Wissen und von den präsentierten Relikten.
Der aus dem Vinschgau stammende Südtiroler Autor Sepp Mall stellte am 14. Mai 2019 zwei Klassen der Oberstufe seinen Roman „Wundränder“ vor. In diesem Roman, in dem die 1960er Jahre in Südtirol den historischen Hintergrund bilden, charakterisiert Mall nicht die Attentäter, sondern begibt sich auf die Ebene eines 11-jährigen Buben und einer jungen Frau, die als Sohn bzw. als Schwester eines Mitbeteiligten an den Bombenjahren die Zeit miterleben und aus ihrer Sicht erzählen.
Die Lesung wurde von der Mittelpunktbibliothek Neumarkt finanziert.
Ein herzliches Dankeschön gilt hierfür dem Bibliotheksleiter Roland Zwerger.
So wie jedes Jahr organisierte die Bibliothek einen Workshop zum Jahresthema. Alle ersten Klassen beschäftigten sich dabei klassenübergreifend mit dem Thema „ Brot in der Welt“.
Eine Gruppe erarbeitete Plakate zu verschiedenen Getreiden und anderen Grundnahrungsmitteln während eine zweite Gruppe sich mit Verena Gschnell von der OEW mit dem Thema „Landraub“ auseinandersetzte. Die restlichen Schüler durften am Happacherhof verschiedene Brotrezepte aus aller Welt ausprobieren.
Am Ende präsentierten die Schüler/innen ihre Ergebnisse in der Bibliothek und auch die selbst gebackenen Brote wurden zur Verkostung angeboten.
Lois Auer, Feuchtbauer vom Herrenberg im Ahrntal, war ein Bergbauer, dem die Jahreszeiten und das Wetter die Arbeit vorgaben. Einer, der seinen Hof und das Tal nie verlassen hat, weil es zu viel Arbeit gab. Er bewirtschaftete mit seiner alten Mutter Anna den Feuchthof am Herrenberg, so wie es die Vorfahren über Jahrhunderte gemacht hatten und denen er sich verpflichtet fühlte.
Das Buch erzählt die Geschichte von einem ungewöhnlichen Menschen, von seiner Arbeit, seinem Leben und seiner Einsamkeit. Der Südtiroler Journalist Gabriel Grüner und deutsche Fotograf Michael Kerstgens hatten für die Zeitschrift "Stern" eine Reportage über den Ahrntaler Bergbauern gemacht.
Die Zusammenarbeit endete mit einem Versprechen:
Ein Buch wollte der Feuchter, wie der Bauer im Tal genannt wurde, erst nach seinem Tod.
Er ist 2010 gestorben.
Autor: Kerstgens, Michael
Verlag: Athesia, 2. Aufl., 2017
ISBN: 978-88-6839-112-6
Quelle: www.buchnet.com [Zugriff 01.05.2019]
Am 8. April durften die Klassen 3A und 3B LU sowie die 2D bei einem Rundgang am Happacherhof viel Wissenswertes über Wildkräuter erfahren. Die Kräuterexpertin Dora Somvi erläuterte auf Einladung der Bibliothek die Bedeutung einiger Wildkräuter für die Ernährung und Gesundheit. Rund um den Happacherhof wurden zahlreiche essbare Pflanzen gefunden, beschrieben und verkostet. Es war für alle faszinierend zu erfahren, welche Kräfte in so manch unscheinbarem Kraut am Wegesrand stecken können. Frau Somvi erzählte den interessierten Schülern, wofür man die Wildkräuter verwenden kann. Einige der gefundenen Wildkräuter wurden am Ende dann auch zu einem leckeren Aufstrich verarbeitet, der allen vorzüglich schmeckte.
"Umwerfend und brillant, ein Klassiker!" Bestsellerautor John Green
Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen...
Autor: Thomas, Angie
Verlag: cbt, 2017
ISBN: 978-3-570-31298-8
Quelle: www.buchnet.com [Zugriff 1.04.2019]
Am 28. März 2019 war Nadia Unterfrauner zu Besuch in der Schulbibliothek. Sie hat ihren ersten Band einer Fantasy-Trilogie mit dem Titel „The Misty Dawn“ vorgestellt. Die junge Autorin, die noch die Oberschule besucht, hat die rund 400 Seiten lange Fantasy-Geschichte in nur fünf Monaten Schreibarbeit fertiggestellt.
In einigen Monaten erscheint bereits der 2. Band mit dem Titel „The rising sun“.
Nach der Buchvorstellung nutzten die Schüler/innen die Gelegenheit, Nadia Unterfrauner Fragen zur Entstehung, der Motivation beim Schreiben und nicht zuletzt zur Finanzierung ihrer Werke zu stellen.
Mit einem kräftigen Applaus bedankten sich die Schüler/innen der 2. Klassen 2B und 2D bei der Autorin.
Freude an der Sprache, am Wortspiel, gekonnt in Szene gesetzte Texte und der Einsatz von Mimik und Gestik zeichneten die Performance von Alex Giovanelli, alias Giovi, Felix Maier und Hannes Huber am 13. März 2019 in der Aula Magna aus.
Dem Schülerpublikum stellten sie abwechselnd - mal ironisch-witzig, mal philosophisch-nachdenklich - lyrische Texte und kurze Geschichten vor.
Die Zuhörer waren begeistert und bedankten sich mit einem langen Applaus.
Ob Spargel im Frühjahr, Tomaten im Sommer oder Topinambur im Herbst - mit diesem ausführlichen Gemüseanbau-Ratgeber kommt frischer, gesunder Genuss von nun an direkt aus dem eigenen Garten auf den Teller. Hier steht das Einmaleins des Gemüsegärtnerns auf über 350 Seiten und ist in mehr als 600 Farbfotografien abgebildet. Mit den praktischen Tipps zum Anlegen und Planen, der Vorstellung von Pflanzen in Portraits sowie Wissenswertem über Erträge und Lagerung ist eine erfolgreiche Ernte auch ohne gärtnerisches Vorwissen garantiert. Dazu gibt's außerdem einen nützlichen Gemüse-Jahresplaner und schnelle Hilfe vom Pflanzendoktor.
Das Gemüsegarten-Buch serviert Tipps und Tricks für traditionelle und moderne Nutzgärten: alles über Boden, Kompost, Aussaat, Pflanzung, Fruchtfolge, Unkraut, Töpfe und vieles mehr! Es vermittelt Anfängern umfangreiches Grundwissen und hält für erfahrene Hobby-Gärtner weiterführende Ideen und Anregungen bereit. So braucht man zum Anbau mancher Gemüse und Kräuter nur ein paar einfache Hilfsmittel. Andere, eher außergewöhnliche Sorten erfordern bei Hege und Pflege dafür schon etwas mehr Know-how.
Mit diesem Gartenbuch kann jedermann Schätze aus dem eigenen Gemüseanbau auftischen. Lassen Sie sich aromatische Blattgemüse, Salate, Erbsen und Bohnen, Fruchtgemüse oder herrliche duftende Kräuter schmecken!
Autor:Buckingham, Alan
Verlag:Dorling Kindersley, 2018
ISBN: 978-3-8310-3499-4
Quelle: www.buchnet.com [Zugriff 11.03.2019]
Pitterschol, Matschatsch, Gampen sind nur drei von insgesamt über 173.000 dialektale Benennungen für Wiesen, Wälder, Almen Berge, Felder, Höfe, Steige, Weiler, die von Johannes Ortner durch eine landesweite Erhebungsarbeit in Form von Befragung von Bauern, Hirten, Jägern, Förstern und Chronisten in einem Zeitraum von 15 Jahren zusammengetragen und systematisch nach wissenschaftlichen Kriterien geordnet wurden. Das Ergebnis der Recherche sind zwei DVDs in 3-D-Format mit Begleitbuch, die im Jahre 2016 veröffentlicht wurden.
Flurnamen sind Sprachdenkmäler, die es zu schützen gilt, denn mit dem technischen und gesellschaftlichen Wandel gehen solle Wissensspeicher verloren und müssen in akribischer Kleinstarbeit wieder erhoben werden.
Am 7.02.2019 war der Heimatkundler Gast unserer Schule und hielt zwei Vorträge zum Thema „Flurnamen in der Landwirtschaft“. Zu Beginn gab Ortner einen Einblick in die Recherchearbeit und ging dann schnell auf die Toponyme der Umgebung ein und erklärte im Anschluss daran typische Flurnamen aus dem Bereich Landwirtschaft, wie „peil“ (Felsenge), „Zelge“ (Kornacker), Egarte (Grünbrache ), oder Erschbam“ (Gemeindeweide), ein Begriff, der auf die Dreifelderwirtschaft verweist. Flurnamen spielen häufig auch eine Rolle bei der Vermarktung von Weinen, z.B. Marjon, abgeleitet vom Flurnamen Marjoun bzw. Marjun, einem Waldgebiet an der Grenze zwischen Montan und Truden.
Im Anschluss an den Vortrag beantwortete Ortler die vielen Fragen der interessierten Schüler/innen.
Adams Mutter ist schön und wird von allen bewundert, sein Vater ist lebenshungrig und erfolgreich. Nichts kann sie trennen, denkt Adam, der kein Kind mehr ist und noch kein Mann. Bis es dann doch passiert: Sein Vater verschwindet ohne ein Wort. Seine Mutter sagt ihm nicht, was los ist. Und Adam tut etwas, das er besser gelassen hätte. Leichtfüßig und mit großer Wärme erzählt Natalie Buchholz in ihrem Debütroman von einer Vorzeigefamilie, die sich selbst zerstört. Sie erzählt, wie eine große Liebe zerbricht und eine neue beginnt. Denn während Adam versteht, dass nichts im Leben perfekt ist, kommt der Sommer und mit ihm das Mädchen, das ihn dazu bringt, sich endlich auf seinen eigenen Weg zu machen.
Wie viel Wahrheit verträgt die Liebe?
Ein Debütroman über das Ende einer perfekten Familie und einen Sommer, in dem alles neu beginnt.
Autor: Buchholz, Natalie
Verlag: Hanser Berlin, 3. Aufl. (2018)
ISBN 13: 978-3-446-25909-6
Quelle: www.buchnet.com [Zugriff 31.01.2019]
Zu den insgesamt 3,2 Millionen deutschen Kriegsgefangenen in Russland zählten 1900 Südtiroler. Der Weg der Gefangenen, die als Soldaten im Zweiten Weltkrieg gegen die Rote Armee gekämpft hatten, führte in ein Land, das wie kein anderes im Krieg von den deutschen Streitkräften zerstört worden war. Man befürchtete das Schlimmste von einer Gefangenschaft in den Lagern der Sowjetunion. Noch heute bleibt diese Zeit von einer Aura des Geheimnisvollen, des Schrecklichen umgeben. „Wenn ich heute die Wahl hätte, mich entweder für das nochmalige Erleben der Gefangenschaft oder für den Freitod zu entscheiden, dann würde ich sagen: Lieber lasse ich mich an die Wand stellen, als die Jahre in russischer Gefangenschaft ein zweites Mal zu durchleben.“
Ein Zeitzeuge über das Buch: "Das Buch ist vom dokumentarischen Material her sehr gut recherchiert und vor allem vom Kommentar her überaus ausgewogen und sehr versöhnlich."
Autor: Peer, Sabine
Verlag: Books on Demand , Athesia , 3. Aufl. (2018)
ISBN-13: 978-88-6839-380-9
Quelle: www.buchnet.com [Zugriff 8.01.2019]
Andreas Hofer ist zu einem Mythos geworden und Michael Gaismair wurde totgeschwiegen und vergessen. Warum das so ist, erfuhren die Schüler und Schülerinnen bei einer Lesung mit Norbert Parschalk und Jochen Gasser, den Autoren des bekannten Comics oder besser der „illustrierten Geschichte“ zu Michael Gaismair. Gaismair war keineswegs ein Zeitgenosse Andreas Hofers, wie manche fälschlich meinen, sondern er war der Anführer der Bauern im Jahr 1525 die Bauern bei ihrem Aufstand.
Wie es dazu kam und wie man sich die Kindheit Gaismairs vorstellen kann, erklärten die Autoren in zwei aufeinander folgenden Lesungen. Der Historiker Norbert Parschalk und der Zeichner Jochen Gasser, die sich in weiteren Comics auch mit Andreas Hofer und Kaiserin Sissi beschäftigt haben, gaben Einblick in die Entstehung ihres Gaismair-Buches. Um die Person Gaismair besser vorstellen zu können, bot Parschalk einen Einblick in den Lebensalltag der Menschen um 1500 und in die Leben Gaismairs. Gasser hauchte der Figur mit Stift und Papier Leben ein und erzählte, wie er die geschichtlichen Informationen in seinen Illustrationen umsetzte und wie das Zusammenspiel zwischen dem Historiker und dem Zeichner aussah.
Die Lesung war ein kurzweiliger Einblick in das spannende Leben eines politischen Querdenkers, der zu Unrecht über Jahrhunderte vergessenen wurde und der in eine Zeit des Umbruchs geboren wurde, die durchaus vergleichbar ist mit unserer heutigen.
Es ist ein eisiger Winter 1941 auf Askania-Nowa, wo sich das jüdische Mädchen Kalinka versteckt hält. Hier in dem alten Naturreservat leben auch die seltenen Przewalski-Pferde. Sie scheinen zu spüren, dass Kalinka eine von ihnen ist - denn wie Kalinka sind sie in großer Gefahr vor den Nazis, die Askania-Nowa besetzen.
Mit Hilfe des treuen Tierwärters Max flieht Kalinka mit zwei Pferden und einem Wolfshund Hunderte von Kilometern über die weiße Steppe der Ukraine. Doch können ein Mädchen und drei Tiere der Übermacht der Deutschen entkommen?
Spannend und stimmungsvoll erzählt Philip Kerr von der Flucht im ukrainischen Winter - aber auch davon, wie die Liebe zu den Pferden das erstarrte Herz eines einsamen Mädchens mitten im Krieg zu erwärmen vermag.
Autor: Philip Kerr
Verlag: Rowohlt TB. , 2. Aufl. (2015)
ISBN 978-3-499-21715-9
Stimmen zum Buch:
Nicht von dem romantischen Titel in die Irre führen lassen, warnt Rezensent Ralf Husemann, der hier vielmehr einen sehr bemerkenswerten Roman über die Ukraine zur Zeit der deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs gelesen hat. Zwar entdeckt der Kritiker durchaus märchenhafte Passagen vor dem realen Hintergrund, vor allem aber bewundert er das Vermögen des Autors, von den Grausamkeiten so zu erzählen, dass er junge Lesern nicht verzweifeln, sondern hoffen lässt. Und so liest der Rezensent beeindruckt die Geschichte der jungen Kalinka, deren Familie von den Nazis erschossen wurde, die in den Wildpark Askania Nova flieht und dort eine Herde Przewalski-Pferde vor dem Abschlachten durch die Nazis zu retten versucht.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Quelle: www.buecher.de [Zugriff 6.12.2018]
Die einen rümpfen die Nase, wenn sie ein Glas von ihm vor sich haben, die anderen verehren und lieben ihn als den einzig echten und typischen Südtiroler Trinkgenossen. Die Rede ist vom Vernatsch. Mit ihren verschiedenen Spielarten ist die Vernatschrebe seit jeher die Grundlage der bekanntesten Südtiroler Rotweine: vom Kalterersee über den St. Magdalener bis hin zum Meraner. Der Vernatsch hat über die Jahrhunderte hinweg die Südtiroler Weinkultur und mit seinen traditionellen Pergln vor allem auch die Südtiroler Kulturlandschaft geprägt. Qualität spielt bei Südtirols Weinen heute durchgehend die erste Rolle. Der Vernatsch gerät aber trotzdem immer wieder ins Kreuzfeuer der Kritik. Das Für und Wider geht quer durch die Südtiroler Weinmacherszene. Das Buch geht unter anderem den Fragen nach: Welche Rolle soll der Vernatsch in Zukunft in Südtirols Rebgärten spielen? Wie soll der typische Südtiroler Vernatsch schmecken? Wie soll es mit ihm weitergehen?
Autor: Herbert Taschler
Verlag: Athesia (2018)
ISBN 978-88-6839-365-6
Ab Ende November ist das Buch entlehnbar!
Am Donnerstag, den 4. Oktober 2018 war die Dokumentarfilmerin, Journalistin und Buchautorin Ulla Lachauer zu Gast in der Bibliothek der OfL. Sie las aus ihrem neu erschienen Buch "Von Bienen und Menschen" und erzählte Hintergründe über die Recherche zu ihren biographischen Geschichten von Menschen, deren Leben von der Arbeit mit den Bienen und der Liebe zu ihnen geprägt ist. Ihr Buch enthält 14 Ansichten von Imkern zwischen dem Schwarzwald und Kaliningrad.
Am Freitag 5. Oktober las die Autorin vor den Klassen 5ALU und 5BPV. Der Lesung folgte ein interessantes und anregendes Gespräch mit den Schülern.
Weitere Informationen zur Autorin und ihren Büchern und Filmen findet man auf ihrer Homepage unter: http://ulla-lachauer.de
Ein Interview mit der Autorin von Margot Schwienbacher (RAI- Südtirol) finden sie hier:
Dirk Reinhardt sah sich gespannten Gesichtern gegenüber. Über eine Stunde lang hörten die Schüler und Schülerinnen der Klassen 1B und 1E dem Jugendbuchautor aufmerksam zu, der in der Schulbibliothek aus seinem Roman „Train Kids“ vorlas. Die Geschichte beruht auf Tatsachen, spielt in Mexiko und handelt von Jugendlichen, die aufgrund von Armut und mangelnder Perspektiven versuchen aus ihren Heimatländern in Mittelamerika in die USA zu fliehen.Dabei bestreiten sie einen Großteil ihres Weges auf den Dächern von Güterzügen, mit denen sie Mexiko durchqueren und die Grenze der Vereinigten Staaten überqueren wollen. Um in seinem Roman eine möglichst authentische Geschichte erzählen zu können, reiste der Autor für ein halbes Jahr nach Mexiko und nahm dort Kontakt zu Flüchtlingen auf.Nach der Lesung beantwortete der Autor dann jede Menge Fragen der Schüle/innenr über seinen Roman und die Recherche. Die Autorenbegegnung fand innerhalb der „Lesewochen für Kinder und Jugendliche“ statt und wurde vom Amt für Bibliotheken der Landeskulturabteilung organisiert und finanziert.
Der Vinschger Autor Sepp Mall las aus seinem erfolgreichen Werk „Wundränder“. In diesem Roman um die Ereignisse der 1960er Jahre in Südtirol charakterisiert Mall nicht die Attentäter, sondern er begibt sich auf die Ebene eines 11-jährigen Buben und einer jungen Frau, die als Sohn bzw. als Schwester eines Mitbeteiligten an den Bombenjahren die Zeit miterleben und aus ihrer Sicht erzählen. Im zweiten Teil der Lesung gab es Platz für Fragen der Schüler/innen an den Autor. So entstand ein spannendes Gespräch über die Inhalte des Romans selbst und über das Schreiben im Allgemeinen.Insgesamt fanden zwei Lesungen für die Klassen 4A WÖ und 5B PV bzw. für die Klassen 5A LU und 5A WÖ statt. Eine der Lesungen fand in der Reihe „Lesungen von Südtiroler Autorinnen und Autoren in der Oberschule“ statt und wurde vom Landesamt für Kultur angeboten und finanziert.
Der Autor Konrad Steger war am 16. März 2018 Gast unserer Schule. Er stellte vier ersten Klassen sein 2016 erschienenes Buch "Als noch Kartoffelfeuer brannten", vor. Das Buch beschreibt 42 Anekdoten aus einer Südtiroler Bauernfamilie der 1960/70er Jahre. Noch vor 50 Jahren war das Ahrntal, wie die meisten Dörfer Südtirols, eine bäuerliche Welt. Dann begann sich alles sehr schnell, ja radikal, zu verändern. Von diesem Wandel erzählen auf humorvolle Weise fünf Geschwister, welche auf einem Ahrntaler Bauernhof aufwuchsen: vom kargen Leben und Kinderarbeit, von der neuen Zeit, von den ersten Touristen, welche Unruhe ins Haus und in das Dorf brachten. Die Geschichten handeln aber auch von den Freuden und Nöten der Pubertät und was einem Familienmitglied passieren kann, wenn es das elterliche Nest verlässt. Am Ende beantwortete der Autor noch die vielen Fragen der interessierten Schüler/-innen.
173.000 Flurnamen gibt es in Südtirol: ein wertvolles Kulturgut, das es zu bewahren gilt. Und das nun katalogisiert, kartiert und in 3D-Perspektive dargestellt auf DVD vorliegt.Johannes Ortner ist auf diesem Gebiet ausgewiesener Experte. Für die Sammlung der Flurnamen ist er jahrelang durchs Land gefahren und hat vor Ort mit Bauern und Grundstücksbesitzern gesprochen, um die Flurnamen, vor allem die Mikro-Toponyme vor dem Vergessen zu bewahren. Denn mit dem technischen und gesellschaftlichen Wandel, der seit den 70er Jahren auch die Landwirtschaft erreicht hat, gehen mit alten Kulturtechniken auch Begriffe und mit Besitzerwechsel oft auch alte Flurnamen verloren.Johannes Ortner war am 28. Februar für gleich zwei Vorträge zum Thema "Flurnamen in der Landwirtschaft" zu Gast in der Bibliothek der Fachoberschule für Landwirtschaft. Zunächst gab er einen Einblick in seine Recherchearbeit. Dann ging er auf die Toponyme der Umgebung von Auer ein und erklärte im Anschluss daran Flurnamen, die typisch für den Bereich Landwirtschaft sind wie "peinte" (eingezäunte Wiese), "moas" (eine ausgeschlagene Lichtung) oder "trate/trot", ein Begriff, der auf die Einführung der Dreifelderwirtschaft verweist. Ortner überzeugte einmal mehr durch sein umfangreiches Wissen über alte Ortsnamen und Begriffe, deren Herleitung und Bedeutung.Am Ende beantwortete er noch die Anfragen der Schüler/-innen. Und das immer mit dem wissenden Schmunzeln desjenigen, der seinen Beruf als Berufung lebt und damit das Publikum ansteckt und fasziniert.
Freude an der Sprache, am Wortspiel, gekonnt in Szenen gesetzte Texte, Einsatz verschiedener Register in Mimik, Gestik und Melos und nicht zuletzt die Kunst der Pausen. Damit begeisterte Alex Giovanelli, als Künstler schlicht „Giovi“ genannt, am 7. Februar die Schüler/-innen in der Aula Magna von Auer. Zu ihm gesellte sich auch „Steini“, Patrick Steinacher aus der Klasse 5 A LU, der bereits erfolgreich an Poetry-Slam-Wettbewerben teilgenommen hat. Er nutze die Gelegenheit, um vor Schulpublikum zwei neue Texte vorzustellen.Giovi gehört längst zu den routinierten Poetry-Slammern und hat schon viele Preise abgeräumt. Eine Weile lebte er auch in Berlin, um die Szene hautnah mitzuerleben und möglichst viel dazuzulernen. Seit einem halben Jahr lebt Giovi wieder in Südtirol und ist natürlich weiterhin am Slammen.Dem Schülerpublikum stellte er sowohl Lyrisches als auch kurze Geschichten vor. In „Der absolut Letzte“ entwarf er das apokalyptische Szenarium zweier Menschen, die übrigbleiben und sich der destruktiven Regentschaft der Socken widersetzen oder zumindest zu überleben versuchen.In „Kommunikationsprobleme“ redete er einen Dieb in Trance, nahm in „Penicillin und Kondome“ die Tinder-Generation ironisch unter die Lupe und belebte im „Alpenquartett“ vier Figuren in drei Sprachen oder sinnierte am Ende in „Drei Gründe“ über das Glück. Mal philosophisch-nachdenklich, mal ironisch-witzig, mal in verschiedene Sprach-Schubladen greifend, begeisterte er auch diesmal das junge Publikum. Applaus gab es auch für seinen Kollegen Patrick Steinacher. Er berührte mit einem poetischen Text über eine rote-Blume-Herz-Liebesgeschichte und verlegte den Schauplatz seines zweiten Textes an die Front des Ersten Weltkrieges. Hut ab vor dem Mut, sich einem Publikum zu stellen, das man so gut kennt.
Sguardo intenso, lineamenti nordici, grosse mani da lavoratrice che stonano un po´con la dolcezza dei suoi modi. Lei è Cheyenne, una ragazza che ha scelto di fare la pastora e accudire un gregge di pecore per la cura e il mantenimento del paesaggio in Trentino. Una scelta controtendenza che è stata documentata da un filmato del regista Michele Trentini in collaborazione con Marco Romano, scrittore noneso di origini romane.Cheyenne, con voce delicata, ma ferma, il 6 dicembre ci ha raccontato della sua vita e dei suoi sogni con semplicità e naturalezza mentre noi eravamo sorpresi dalla fatica e dai sacrifici che caratterizzano il suo lavoro, ritmi a cui non siamo più abituati.Oltre ad essere una scelta di vita, la sua attività rappresenta un prezioso aiuto per l’uomo e per la natura. Grazie al pascolo i terreni diventano nuovamente fertili, solidi e rigogliosi riacquistando salute.Ci ha raccontato che facendo questo lavoro si sente libera; non riesce ad immaginarsi in un altro posto. La natura è il suo ambiente, lì vuole vivere. Talvolta si chiede se questa libertà sia solo presunta dato che difficilmente può permettersi giorni di riposo o vacanza, ma queste riflessioni non mettono in dubbio le sue scelte.Ci ha salutato con un sorriso sfregando le sue mani robuste e forti, pronte per tornare al lavoro.
Am 21. November 2017 war Benno Pamer in unserer Bibliothek zu Gast und hat aus dem 1. und 2. Band seiner Fantasy-Reihe „Seraphim“ gelesen. Die anwesenden Schüler/-innen mehrerer vierten Klassen nutzten die Gelegenheit, dem Autor aus dem Passeiertal verschiedene Fragen zu stellen. Es entstand ein interessantes Gespräch, in welchem Benno Pamer über seine Motivation zu schreiben, den Buchmarkt, aber auch Persönliches erzählte.
Milch ist ein gefragter Rohstoff, mit dem knallhart gehandelt wird. Der Dokumentarfilm "Das System Milch" von Andreas Pichler blickt hinter die Kulissen der Milchindustrie und zeigt die Konsequenzen für Mensch, Tier und Umwelt.Nach einer Schüler-Vorführung in der Aula Magna der Schule gab es noch eine angeregte Diskussion mit dem Regisseur.
"Mein Bruder Jakob sagte:Ich bin ich und die anderen sind die anderen.
Er sagte: Ich habe nur dieses eine Leben. Dann ging er.Mein Bruder war ein Held."
In Zusammenarbeit mit dem Jugendtreff Joy und dem Amt für Jugendarbeit wurde am 14. November 2017 eine Bühnenfassung des Jugenbuchs "Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß" von Chritstoph Wortberg an unserer Schule aufgeführt. Inszeniert wurde das Stück von der Jugend-Theatergruppe "PINK" des Theaterpädagogischen Zentrums in Brixen. Thomas Troi, der Leiter des TPZ hat den Text dramatisiert, für die Bühne aufbereitet und auch Regie geführt.150 Schüler/-innen der 1. und 2. Klassen nahmen mit ihren Deutschlehrpersonen an der Aufführung teil - im Anschluss gab es noch eine Gesprächsrunde mit der Psychotherapeutin Franca Riesch - De Paquale. Dass Jugendliche sich vor den an sie gestellten Erwartungen überfordert fühlen, entspricht dem Alltag, wird aber noch viel zu wenig thematisiert.
Das Bibliotheksteam hat zum Tag der Bibliotheken (21. Oktober 2017) ein Texträtsel zu den neu angekauften Jugendbüchern zusammengestellt. Die Schüler/-innen sollten aus 21 Büchern eine Textstelle dem richtigen Cover zuordnen und den Titel eines Buches ausfindig machen.Sieben Klassen der Unterstufe haben am Rätsel teilgenommen.Die Siegerklasse wird durch Verlosung ermittelt. Als Preis winkt ein Pausenkorb für die ganze Klasse.
Im Rahmen des Jahresthemas bot die Schulbibliothek ein Quiz an, bei welchem es darum ging, besondere dialektale Ausdrücke in den Medien der Schulbibliothek zu recherchieren. Unter allen korrekt ausgefüllten Quizbögen wurde in der letzten Schulwoche die Siegerklasse ausgelost. Diese wurde mit einer besonderen Jause belohnt.
In einer Abendveranstaltung in der Schulbibliothek stellte der Autor und Journalist Ulrich Grober am Mittwoch, 17. Mai 2017 sein neues Buch „Der leise Atem der Zukunft“ vor. In diesem Buch erzählt Ulrich Grober von Initiativen und Projekten, die auf unterschiedlichste Weise Nachhaltigkeit ernst nehmen und in die Realität umsetzen. Er berichtet von den besonderen Personen, die hinter diesen Projekten stehen, er spricht mit ihnen und lässt den Leser so teilhaben am gemeinsamen Nachdenken über mögliche Schritte heraus aus der krisenhaften Situation unserer Umwelt und Gesellschaft. Im Rahmen der Veranstaltung in der Bibliothek der Fachoberschule für Landwirtschaft brachte Ulrich Grober einige Kostproben aus seinem Buch zu Gehör. So stellte er die von Christian Hiß gegründete Regionalwert AG im Breisgau vor, welche in einem Netzwerk von Betrieben eine Wertschöpfungskette vom Acker bis zum Teller anstrebt und den Aktionären Nachhaltigkeit als Dividende bietet. Er entließ die Anwesenden mit „Fragmenten eines gelassen Zukunftsdenkens“, die das Schlusskapitel des Buches bilden. Die Basis hierfür sieht Grober im Grundvertrauen in die Güte der Schöpfung.
Am nächsten Vormittag trafen sich die Schüler/innen der Klasse 4B LU zum Gespräch mit Ulrich Grober. Der Autor legte in diesem Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern den Schwerpunkt auf die Wissensallmende. Er versteht darunter eine neue Kultur des Schenkens und Teilens, welche er am Beispiel Wikipedia als Nachschlagewerk von allen für alle festmachte.
Wie soll mit Migration umgegangen werden?
Mit diesem Thema beschäftigten sich die Klassen 3A WÖ und 4A PV bei einem Workshop in der Bibliothek am 10. Mai 2017, der von Kurt Gritsch geleitet wurde. Von seinen Erfahrungen als Migrant erzählte der Migrationsforscher Fernando Biague, geboren in Guinea Bissau (Westafrika) und seit 32 Jahren in Italien bzw. Südtirol ansässig.
Südtirol der sechziger Jahre aus der Sicht des zwölfjährigen Paul und der Ich-Erzählerin Johanna – Sepp Mall las Auszüge aus seinem Roman „Wundränder“ und stellte sich den Fragen der Schüler der Klassen 5A WÖ und 5B LU.
Der Schriftsteller lebt und arbeitet als Mittelschullehrer und wird demnächst seinen nächsten Roman veröffentlichen.
Bereits Anfang April hat die Südtiroler Autorin Sabine Gruber ebenfalls auf Einladung der Mittelpunktsbibliothek Neumarkt für zwei weitere Abschlussklassen unserer Schule gelesen.
Sie fand am 6. April 2017 in der Mittelpunktsbibliothek in Neumarkt statt. Schwerpunkt der Autorenbegegnung bildete der im Jahr 2016 erschienene Roman „Daldossi oder das Leben des Augenblicks“, aus welchem Sabine Gruber Ausschnitte vorlas und über dessen Entstehungsprozess sie berichtete. Einblicke gewährte sie zudem in die historische Recherche, welche ihrem vorletzten Roman „Stillbach oder die Sehnsucht“ vorausgegangen ist, sowie in ihren Alltag als Schriftstellerin.Ein herzliches Dankeschön gilt Herrn Roland Zwerger, Leiter der Mittelpunktsbibliothek Neumarkt, der diese Begegnung organisiert und finanziert hat.
Die Pusterer Autorin und Wissenschaftsjournalistin Bettina Gartner war am 14. März zu einer Lesung an der OfL geladen. Sie las dabei aus ihrem historischen Roman „Wie der Tod das Lieben lernte“ vor und erzählte von ihrer Recherche zur ersten Sektion einer Leiche in Innsbruck. Gespannt hörten die Schüler/-innen der Klassen 4B PV und 4A WÖ ihren Ausführungen zum Beruf eines Henkers im 17. Jahrhundert zu.
Des Weiteren stellte sie das Buch "Als die Kinder aus den Krautköpfen kamen" vor, dem ebenfalls die Tiroler Vergangenheit zugrunde liegt. Das Buch handelt vom Aufwachsen und Leben vor 50-60 Jahren in Südtirol. Auch hier verpackte sie wahre Anekdoten und Geschichten in eine fiktive Rahmenhandlung.
Als Verfasserin von wissenschaftlichen Artikeln für einige große deutsche Magazine gab Bettina Gartner Einblick in ihre journalistische Tätigkeit.
Ein herzliches Dankeschön gilt Herrn Thomas Pardatscher vom Amt für Kultur, das diese Autorenbegegnung zur Gänze finanziert hat.
Der Südtiroler Landesmeister 2015 in Poetry Slam, Alex Giovanelli alias Giovi und Patrick Steinacher, Schüler der Fachoberschule für Landwirtschaft, lasen am 13. Februar 2017 aus ihren teils unterhaltsamen, teils zum Nachdenken anregenden Texten.
Giovi war bereits im letzten Schuljahr Gast unserer Schule. Aufgrund des großen Erfolges der Veranstaltung wurde diese in diesem Schuljahr wiederholt. Da sich Patrick Steinacher als Poetry Slammer bei mehreren Auftritten im Meraner Ost West Club ausgezeichnet hat, wurde auch er auf die Bühne gebeten. Beide gaben vor einem begeisterten Publikum ihr Bestes.
Feedbacks von Schüler/-innen zur Veranstaltung:
Am 1. Dezember startete die Aktion „literarischer Adventskalender“.
Für jeden Schultag im Dezember wurde ein neu erschienenes Jugendbuch angekauft und in Weihnachtspapier gekleidet.
Welches Buch sich in welchem Päckchen versteckt, erfährt man erst nach der Ausleihe beim Auspacken.
Eine erlesene Adventszeit wünscht das Bibliotheksteam.
Im Rahmen des alljährlich stattfindenen "Tag der Bibliotheken" wird der Bücherflohmarkt vor dem Eingang der Bibliothek eröffnet.
Bis Weihnachten ist es möglich, ihn zu durchstöbern und mitzunehmen was gefällt.
Eine freiwillige Spende ist erwünscht!
Am Montag, den 10. Oktober war die Schriftstellerin Mirijam Günter Gast an der Fachoberschule für Landwirtschaft. Die Klassen 2C und 2E durften an der Begegnung teilnehmen. Sie hatten sich im Vorfeld auf die Lesung vorbereitet: Textstellen aus den Büchern gelesen und weitergeschrieben, Cover zu den Büchern entworfen und Fragen an die Autorin ausgearbeitet.
Mirijam Günter berichtete über ihre Schreibwerkstätten mit Schüler/innen, aber auch straffällig gewordenen Jugendlichen in ganz Deutschland, über ihre große Überraschung, den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis für ihren Erstlingsroman „Heim“ bekommen zu haben und über das sehr bescheidene Honorar als Schriftstellerin.
Mirijam Günter lebt heute in Köln.
Erschienen sind von der Autorin die Jugendbücher:
Wir bedanken uns recht herzlich beim Amt für Bibliotheken und Lesen für die Finanzierung dieser Veranstaltung.
Vom 15. April bis zum 31. Mai 2016 fand in der Bibliothek eine Medienausstellung zum Jahresthema Afrika statt.
Über 100 Bildbände, Sachbücher, Reiseführer und Filme standen den Schüler/innen zum Schmökern, für Referate und Gruppenarbeiten zur Verfügung. Der größte Teil der Medien wurde uns von der Fachbibliothek der Europäischen Akademie in Bozen leihweise zur Verfügung gestellt.
Das Bibliotheksteam hatte zudem ein Rätsel zum Thema vorbereitet, das die Schüler/-innen zur intensiven Arbeit mit einem Teil der ausgestellten Medien anregen sollte. Acht Klassen füllten das Rätsel richtig aus und nahmen damit an der Verlosung eines Jausenkorbes für die ganze Klasse teil.
Die Verlosung fand am 13. Juni bei der Abschlussveranstaltung zum Jahresthema in der Aula Magna statt.
Den Jausenkorb gewann die Klasse 3B PV.
Herzlichen Glückwunsch!
Markus Fritz schlüpfte am 20. Mai 2016 zum wiederholten Male in die Rolle des Therapeuten und stellte dem zahlreich versammelten Publikum Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt vor, die bei allen möglichen Unpässlichkeiten Abhilfe leisten können.
Unterstützt wurde er dabei von Donatella Gigli, die Textpassagen aus einzelnen Romanen vorlas sowie von Thomas Piazza und Christian Hofer, die Musikstücke auf ihren Klarinetten vortrugen.
Die Romane, die zur Therapie empfohlen wurden, helfen die Lebenslust zu steigern, sogar dann, wenn die Lebenswege sehr verschlungen sind, die Angst vor dem Versagen groß ist oder Mann/Frau sich im falschen Leben wähnen.
Die Hilfesuchenden waren überrascht von der Fülle der angebotenen Medizinen und plauderten angeregt über die empfohlenen Medizinen bei der anschließenden Verkostung der Weine des Happacherhofs.
Wer einen Blick in die „literarische Hauapotheke“ werfen möchte, hat hier die Möglichkeit.
Seit Jahrhunderten liegt das Wissen um die Heilkräfte der Natur in den Händen von Kräuterfrauen, die es bewahren und vielfältig einsetzen. Einige von ihnen hat ein Autorenteam um Irene Hager im Buch „Kräuterfrauen“ porträtiert.
Am Montag, den 4. April 2016 hat die Autorin das Buch den Klassen 1C und 1D präsentiert. Begleitet wurde sie von der Kräuterexpertin Frau Dora Somvi, die einige Kräuter, aber auch „Unkräuter“ vorstellte und diese dann gleich auch zu Kräutersalz verarbeitete.
Das Thema ist auf das Interesse der Schüler gestoßen: „Weil Kräuter etwas Schönes sind, auch wenn ich nicht an Wunderheilungen glaube“, so die Rückmeldung einer Schülerin.
Der Vietnam-Krieg war der erste, den die Amerikaner nicht gewinnen konnten. Die Vietnamesen nennen ihn den „amerikanischen Krieg“. 1995, 20 Jahre nach Kriegsende, feierten die Vietnamesen und Amerikaner zusammen das Kriegsende. Undenkbar, möchte man meinen und doch ist es geschehen.
Robert Asam wollte das Volk kennen lernen, dessen Geschichte ein Befreiungskampf gegen verschiedene Besatzer war, Franzosen, Japaner und Amerikaner. Mehrmals hat Robert Asam das Land bereist und seine Eindrücke im Buch mit dem Titel „Vietnam – auf dem Weg in eine neue Zeit. Reisebilder und Reportagen“ festgehalten.
Am 17. März berichtete er den Abschlussklassen von seinen Eindrücken und Erlebnissen und brachte eindrucksvolle Bilder und Geschichten mit. Denn auch nach einem Friedensschluss wirkt ein Krieg noch lange nach. Asams Vortrag bestach vor allem durch die gelungene Mischung aus eigener Recherche an historischen Schauplätzen und der Begegnung mit besonderen Menschen und ihrer Lebensgeschichte. Am Ende fügte sich beides zu einem vielschichtigen, beeindruckenden Bild zusammen.
Zahlreiche Besucher/-innen fanden sich am 4. März 2016 zum „Tag der offenen Tür“ in der Bibliothek ein, um Schülerinnen und Schülern der Klasse 3 B PV beim Vorlesen von ausgewählten Geschichten aus dem Buch „Mut nur Mut“ zuzuhören. Damit wurde die im vorigen Jahr von der OEW initiierte Aktion "Komm und Lausche" fortgesetzt. Autorinnen und Autoren haben Geschichten über mutige Menschen aus aller Welt zusammengetragen und in ein Buch gepackt. Das Publikum konnte im Anschluss an die Schülerlesung eine freiwillige Spende geben.
Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Haus der Solidarität „Luis Lintner“ in Brixen zugute.
Bereits im letzten Schuljahr hat sich die Bibliothek an dieser Aktion beteiligt und einen großen Erfolg erzielt. Im heurigen Jahr wurde dieser noch übertroffen.
Ein herzliches Dankeschön gilt der Klasse 3 B PV für die Bereitschaft, beim Buchprojekt mitzuwirken, und der Gruppe für Integration für das bereitgestellte Kuchenbuffet.
Griechische Mythologie? „Lest euch den Text gut durch und versucht herauszufinden, welche Frau auf dem Bild welcher griechischen Muse entspricht.“ Mit diesen und weiteren Fragen überraschte der Eppaner David Klotz bei seiner Einführung in das Thema „Die griechische Mythologie und die Moderne“ die Schüler/innen der 1. Klassen am Dienstag, den 16.02.2016.
Nicht weniger überraschend waren die Schülerinterpretationen zum anschließenden Workshop, bei dem sie sich im Foyer der Aula Magna in Kleingruppen zusammenfanden, um die vom Autor bereitgestellten Arbeitsblätter zu den ausgestellten Bildern zu erarbeiten.
Es gibt sie doch: die Leserinnen und Leser an der Fachoberschule für Landwirtschaft. In der Förderwoche vom 18. bis 22. Jänner 2016 haben sich mehrere Schüler/-innen zusammengefunden, um in neuen Büchern zu schmökern, jugendliche Buchblogger kennenzulernen und um zu sichten, welche neuen E-Books die „Biblio24“ bietet.
Bei einem Ausflug in die „Bücherwelten“ haben die Schüler/-innen frisches Lesefutter aufgestöbert, das für die Schulbibliothek angekauft werden soll. Und es wurde viel gelesen und etliche Schüler/-innen haben eine Nachtschicht eingelegt, um sich am Morgen auf das nächste Buch stürzen zu können.
Gestaltet wurde der Leseclub von den Bibliotheksleiterinnen Martina Comper und Ulli Ferrara.
Am Donnerstag, den 10. Dezember 2015, war der Aurer Alex Giovanelli, bekannt als „Giovi“, Gast der Schulbibliothek.
Giovi ist der Südtiroler Poetry-Slam-Landesmeister 2015. Unter 12 Teilnehmern wurde er zum Sieger gekürt. Mit seinem Text „Die Bucht“ und seinen „Wohlfühltexten“ konnte er die Jury von seinem Können überzeugen.
Das Schreiben betreibt Giovi seit Volksschulzeiten, mal intensiver, mal weniger intensiv, und hat für ihn therapeutische Wirkung. Durch das Schreiben verarbeitet er seine Stimmung und seine Gefühle.
Mehrere dritte Klassen hatten sich für die Begegnung angemeldet. Mit seinen zum Teil sehr persönlichen Texten mit Tiefgang und seiner sehr herzlichen Art vermochte er die Schüler/-innen zu begeistern.
Im Zeitraum vom 8. April bis 26. Mai 2015 fand in der Schulbibliothek eine Medienausstellung zum Thema „Wildnis“ statt.
Die Ausstellung richtete sich hauptsächlich an die 1. und 2. Klassen.
Teilnehmende Klassen sollten eine Wandzeitung, die genau festgelegten Aspekten entsprechen musste, anfertigen. Sechs Klassen haben am Projekt teilgenommen und eine Wandzeitung erstellt, die von einer Jury bewertet und bei der Abschlussveranstaltung zum Jahresthema „Wildnis“ prämiert wurden.
Der Siegerklasse 1 D winkte ein Outdoor-Vormittag mit der Erlebnispädagogin Ingrid Spitaler.
Am 27. Mai 2015 um 20.00 Uhr schlüpfte Markus Fritz einmal mehr in die Rolle des Büchertherapeuten und stellte Neuerscheinungen aus dem Bereich Belletristik vor. Die Romane, die zur Therapie empfohlen wurden, helfen bei Eheproblemen, Angst vor Ärzten und bei Engstirnigkeit sowie Borniertheit. Hilfeleistung bei der klinischen Diagnose und Verordnung des entsprechenden Romans zur Therapie leisteten ihm Donatella Gigli, Thomas Piazza und Christian Hofer. Nach und nach entspannte sich das zahlreich erschienene Publikum und im Vertrauen auf die Wirkung der vorgeschlagenen Literatur wurden die Romane auch sofort nach der Veranstaltung von den Anwesenden entlehnt.
Letzten Trost fanden die Besucher bei der Verkostung der Weine des Happacherhofes, die Kellermeister Thomas Mayr kredenzte.
Bei der Veranstaltung handelte es sich um ein gemeinsames Projekt der Öffentlichen Bibliothek Auer und der Schulbibliotheken der Fachoberschule für Landwirtschaft und der Wirtschaftsfachoberschule Auer.
Die Poetry-Slammerin und Lehrerin Lene Morgenstern war am 6. Mai 2015 zu Gast in der Aula Magna der „Fachoberschule für Landwirtschaft“ in Auer und amüsierte die Schüler/-innen der vierten und fünften Klassen mit ihrem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Programm, in dem sie unter anderem die italienische Bürokratie aufs Korn nahm.
Im Anschluss an die etwas andere Lesung sammelte Morgenstern kleine Kärtchen ein, auf denen das Publikum Fragen an sie notiert hatte, und beantwortete diese. Die Resonanz der Schüler/-innen und war durchwegs positiv. „Sehr gut vorgetragen, interessant, schwungvoll und mitreißend“, beurteilte etwa ein Zuhörer den wortgewaltigen Auftritt Morgensterns.
Michael Stavariĉ wurde 1972 in der damaligen Tschechoslowakei geboren und wuchs als Flüchtlingskind in der Zeit des Eisernen Vorhanges in Österreich auf. Schon als Kind hat er erfahren, wie wichtig es ist, zwischen unterschiedlichen Sprachen und Kulturen zu wechseln, um ein „Miteinander“ zu leben. Nach dem Zerfall der Tschechoslowakei arbeitete er als Sekretär des tschechischen Botschafters in Wien und lehrte u.a. an der Sportuniversität Wien Inline-Skating.
Seine Lesung begann mit dem Abspielen von Tierlauten. Die Schüler/-innen zweier zweiten Klassen wurden aufgefordert, die Laute dem richtigen Tier zuzuordnen, um so den Zusammenhang von Wortbildung durch Lautnachahmung in den verschiedensten Sprachen kennenzulernen.
Dann las der Autor aus seinem Roman „Europa. Eine Litanei“. Die mit viel Ironie und Witz zu Papier gebrachten kuriosen Geschichten erheiterten die Schüler/-innen. Anschließend wurden sie vom Autor aufgefordert, diese nach wahren bzw. unwahren Begebenheiten zu sortieren.
Der Applaus für den Autor, der vor Ideenreichtum nur so strotzte, war groß.
Ein großes Dankeschön gebührt auch dem Amt für Bibliotheken und Lesen, das diese Lesung organisiert und finanziert hat.
Die Schüler/innen der Klasse 3B (Schwerpunkt Produktion und Verarbeitung) der Fachoberschule für Landwirtschaft haben sich an der Aktion „Komm & lausche“ beteiligt. Gemeinsam mit dem Deutschlehrer Hansjörg Prenner und der Religionslehrerin Ida Rabensteiner haben sie das betonte Vorlesen der Texte – mit verteilten Rollen - eingeübt und Bilder zu den Texten gestaltet. Am Tag der offenen Tür, am 13. März 2015, dann trugen sie in der Schulbibliothek die Geschichten interessierten Besuchern vor. Die Integrationsgruppe der Schule hat zu diesem Anlass verschiedene Kuchen gebacken, welche den Gästen gegen eine Spende für das HdS angeboten wurden. Besonders die Geschichten „Mein Großonkel und das Versteck im Keller“ von Armin Kaster und „Andis Vater“ von Edith Schreiber-Wicke sind bei den anwesenden Mittelschülern und ihren Eltern gut angekommen.
Der 67-jährige Ferruccio Valentini, genannt Fero, lebt seit Jahren in und mit der Natur und sieht es als seine Hauptaufgabe an, die noch unberührte Wildnis zu schützen. Er und sein Freund Michael Wachtler (Historiker und Naturforscher aus dem Pustertal) stellten am 6. März 2015 im Vereinshaus von Auer auf Einladung der Bibliothek ihren neuen Film vor. An der Autorenbegegnung nahmen Schüler/-innen der OfL teil. Der Vorstellung folgte ein Gespräch mit den Autoren. Fero erzählte dabei von seinem Leben am Tovelsee im Nonstal und von seinem Engagement zum Schutz der unberührten Wildnis.
Die Autorin aus Lana las am 6. Februar 2015 aus ihrem Roman „Stillbach oder die Sehnsucht“
Das Theaterstück einer Südtiroler Autorin besuchen und sich dann in einer Lesung mit ihrem Buch auseinandersetzen und Einblick ins Autorendasein erhalten: das geschieht nicht alle Tage. Die SchülerInnen zeigten sich sehr interessiert. So viele Fragen hatten sie an die Autorin aus Lana, dass Sabine Gruber gar nicht mehr dazu kam, weitere Passagen aus ihrem Roman vorzulesen.
„Stillbach oder die Sehnsucht“ heißt der neue Roman von Sabine Gruber. Die Bühnenfassung von Andreas Jungwirth wurde am 21. Februar von den Vereinigten Bühnen Bozen uraufgeführt. Hauptfigur ist Emma aus Stillbach in Südtirol, die nach Rom geht und dort als Dienstmädchen im Hotel Manente arbeitet. Sie heiratet den Hotelbesitzer Remo Manente und führt nach dessen Tod das Hotel weiter. Der zeitliche Rahmen spannt sich von den 30er Jahren bis ins Jahr 2010, als Clara Burger die Wohnung ihrer in Rom verstorbenen Freundin auflösen soll, die bei Emma Manente im Hotel gearbeitet hat.
Am 26. Februar war die Autorin in unserer Schulbibliothek zu Gast und gewährte den zwei anwesenden fünften Klassen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Romans. Sie las zentrale Stellen vor und ging im Anschluss daran auf die Fragen der Schüler ein, die besonders an der unterschiedlichen Gestaltung von Buch und Theatertext wie auch am Alltag einer Schriftstellerin interessiert waren.
Sabine Gruber bezeichnet ihren jüngsten Roman als das am wenigsten autobiografische Buch. Dennoch finden sich darin Anekdoten aus dem Leben ihrer eigenen Großmutter wieder. In dieses Buch baute die Autorin Ereignisse aus der Südtiroler Geschichte von 1943 bis 1945 mit ein, die Abessinien-Kriege, die Arbeitssituation in der Zwischenkriegszeit, das Attentat in der via Rasella in Rom und die italienische Geschichte der 70er Jahre. Sie ging auf Fragen zu verwendeten historischen Quellen ein, aber auch auf den Umgang der Südtiroler mit ihrer eigenen Vergangenheit - ein Thema, mit dem sich nicht nur die Schüler konfrontiert sehen, sondern wohl auch das Theaterpublikum.
Ein herzliches Dankeschön gilt Herrn Thomas Pardatscher vom Amt für Kultur, das diese Autorenbegegnung zur Gänze finanziert hat.
"Mein Name ist Wolfgang Dibiasi. Bin ein Abenteurer und Naturfotograf, spezialisiert auf Schlangen! Schon immer fühlte ich mich mit den Schlangen auf irgend eine Weise verbunden. Den Grund oder die Herkunft dieser Bindung kann ich nicht erklären…".
Mit diesen Worten stellt sich Wolfgang auf einem Blog für Liebhaber von Reptilien vor.
Schon im vorigen Schuljahr war Wolfgang Gast an der Fachoberschule für Landwirtschaft und hat mit Hilfe eines Bildervortrages sein Buch "Schlangen allgemein und die Arten Südtirols" den Schüler/innen der 2. Klassen vorgestellt. Da die Veranstaltung im vorigen Schuljahr auf großes positives Echo stieß, wurde sie in diesem Schuljahr für weitere vier Klassen, am Dienstag - den 10. Februar 2015 - wiederholt.
Fast 40 Jahre lang war der Fotograf Udo Bernhart mit seiner Kamera immer wieder am Schnatzhof auf dem Naturnser Sonnenberg. So entstand eine wohl für den ganzen Alpenraum gleichermaßen einzigartige und exemplarische Dokumentation des Wandels einer vermeintlich so festgefügten Welt: von einer Generation zur nächsten, vom Kornbau zur Milchwirtschaft, von der Kraxe zum Traktor, von der Jausenstation zum Drei-Sterne-Urlaub auf dem Bauernhof.
Am 17. Oktober 2014 gaben Udo Bernhart und Journalist Erwin Brunner Einblick in ihr neues Buch. Im Publikum waren nebst vielen Schülern auch Gäste von auswärts.
Vom 17. November bis zum 23. Dezember 2014 fand in der Schulbibliothek eine Medienausstellung zum Ersten Weltkrieg statt.
Den Schülerinnen und Schülern wurde die Thematik unter anderem auf spielerische Art und Weise nähergebracht – sie lösten etwa Kreuzworträtsel zum Attentat in Sarajevo und versuchten die kniffligen Quizfragen zu lösen, die die Gruppe für Integration zusammengestellt hatte. So lernten sie, wie es zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges gekommen ist, wer sich in der Entente oder im Dreibund zusammengeschlossen hatte und was im Friedensvertrag von Versailles vereinbart wurde.
In die Medienausstellung wurden natürlich auch zahlreiche Bilder integriert – so staunten die Schüler/-innen über die Lebensmittelkarten der damaligen Zeit und waren betroffen von den Aufnahmen, die Kindersoldaten und Massengräber zeigten.
Obendrein vermittelte ihnen Lehrpersonen im Rahmen eines Rechercheprojekts, wie man Informationen zum Ersten Weltkrieg sammelt, auswählt und angemessen präsentiert.
Einfühlsam und packend erzählte die Autorin die Geschichte des Sintojungen „Mano“, der das Konzentrationslager Sachsenhausen überlebt und sich mit sechs weiteren Jungen auf den Weg nach München macht. Mano wird von einer Gruppe flüchtender Franzosen mitgenommen und in Frankreich von einer Familie liebevoll aufgenommen. Mano selbst glaubt, dass seine Eltern und seine Schwester tot sind. Auch wenn er sich in Frankreich wohl fühlt, sehnt sich der Junge nach seiner urprünglichen Familie. Innere Monologe geben Einblick in die Ängste und Hölle, die er im KZ durchgemacht hat.
Anja Tuckermann, geb. 1961, aufgewachsen in Berlin-Kreuzberg, schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Ihre Werke wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis für das Buch „Denk nicht, wir bleiben hier“.
Ein herzliches Dankeschön dem Amt für Bibliotheken und Lesen, das die Autorenbegegnung zur Gänze finanziert hat.
Ulla Lachauer liest aus ihrem Buch „Paradiesstraße“
Die Buchautorin und Filmemacherin Ulla Lachauer war am 20. März 2013 zu Gast an der Fachoberschule für Landwirtschaft. Sie las für die Abschlussklassen aus ihrem biografischen Buch „Paradiesstraße“. Sie erzählt darin die Geschichte der ostpreußischen Bäuerin Lena Grigoleit. Es ist eine Lebensgeschichte, die das ganze 20. Jahrhundert umspannt: Es ist von den Kriegen, vom Einfluss der Diktatoren auf die „kleinen“ Menschen, von Flucht und Vertreibung die Rede. Im Mittelpunkt stehen aber auch die Freude an der landwirtschaftlichen Arbeit, die Verbundenheit mit dem Ort, an dem man Wurzeln geschlagen hat. Lena Grigoleit hat Ursula Lachauer in den 1990er Jahren aus ihrem Leben erzählt – häufig während der Feldarbeit, als beide in Gummistiefeln in den Ackerfurchen standen.
Ulla Lachauer gelang es während der Lesung Brücken zu schlagen zwischen einer fast vergessenen Welt und dem heutigen Leben. Das Buch „Paradiesstraße“ kann in der Schulbibliothek entlehnt werden.
NEUE ROMANE FÜR ALLE LEBENSLAGEN!
Literarische Neuerscheinungen standen auch heuer wieder im Zentrum des gemeinsam organisierten Leseabends der öffentlichen Bibliothek Auer und unserer Schulbibliothek. Markus Fritz schlüpfte dieses Mal in die Rolle des Büchertherapeuten und präsentierte wirksame Belletristik für alle möglichen Lebenslagen. Damit die anwesenden Literaturliebhaber sich gleich auch schon von der Wirksamkeit der besprochenen Bücher überzeugen konnten, las Donatella Gigli ausgewählte Passagen vor. Musikalisch umrahmt wurde diese Bibliotherapie von Sophia Moroder und Christian Hofer. Die Bücher können in der öffentlichen Bibliothek Auer ausgeliehen werden. Bücher und Musik wirken – immer! Und wenn nicht, dann empfiehlt sich noch ein Gläschen Wein. Dieses gab es im Anschluss bei einer Verkostung der Weine des Happacherhofes.
Und hier geht es zur literarischen Hausapotheke:
In der Schulbibliothek steht eine Bücherkiste zur Geschichte Tirols den Schüler/innen des Trienniums der Fachoberschule für Landwirtschaft und der Wirtschaftsfachoberschule zur Verfügung.
Dabei handelt es sich um 21 Werke zur Geschichte Tirols von den Anfängen (Urgeschichte bis zu den 60er Jahren).
Anhand schriftlicher Arbeitsaufträge werden die Bücher im Unterricht erschlossen.
„Der Hirsch – a Superwort“, meint Matthias Vieider aus Steinegg während seiner Performance. Langsam lässt er dieses Wort auf seinen Lippen zergehen. Unser Erstaunen ist uns an unseren Gesichtern abzulesen. Anfänglich tun wir uns schwer, den jungen Künstler einzuordnen.
Nachdem er uns erklärt hat, was es mit seinen kurzen Texten, die in einzelnen Papierfetzen verstreut, den Tisch säumen, auf sich hat, versuchen wir uns einzulassen auf das, was jetzt kommen mag.
Er berichtet über „röhrende Hirsche“, über die Stadt, das Kaffeetrinken, die Liebe. Ruhig wirkt er, entspannt, belustigt, oft erstaunt über sich selbst darüber, wie er etwas wiedergibt. Unbeholfen wirkt er – manchmal - wobei einem nie ganz klar wird, wie viel echt und wie viel von alledem nur gespielt ist.
Gerne antwortet er zwischendurch auf gestellte Fragen. Ja, meint er, er schreibe schon lange, eigentlich überall, wenn er den Drang danach verspüre. Bewusst lege er anschließend das Geschriebene weg, um es nach einer gewissen Zeit wieder in die Hand zu nehmen und zu prüfen. „Ob es etwas Gescheites ist, zeigt sich erst dann. Entweder behalte ich es, oder ich verwerfe es.“
Als er sich selbst zu einem Text musikalisch auf einer Flöte begleitet, mutet dies anfangs etwas eigentümlich an. Es ist ungewohnt, dass sich jemand vor einem Publikum so bereitwillig in Szene setzt und öffnet. „Wir müssen wegkommen von vorgefassten Meinungen. Es ist wichtig zu erkennen, was hinter dem Gehalt von Worten stehen kann.“
Als er schließlich endet, zollen wir ihm einen starken Applaus; eine eigenartige Stimmung beherrscht den Raum. Einige Schüler bedanken sich noch im Hinausgehen bei dem jungen Studenten. Er hat verunsichert – und beeindruckt.
Den Rucksack geschultert, verlässt er unsere Schule. Es will zum Bahnhof – und von dort direkt nach Wien. Auf meine Frage, ob ich ihn dort absetzen solle, verneint er und meint, er müsse jetzt allein sein – und „wer weiß“, meint er schmunzelnd, „vielleicht ergibt sich ja ganz nebenbei ein neuer Text?“
Schlangen haben es ihm angetan. Schon als Kind fühlte sich Wolfgang Dibiasi zu ihnen hingezogen und schon mit 13 begann er dann, Schlangen zu fotografieren und zu filmen. Noch heute verbringt er seine Freizeit am liebsten damit, sich auf die Spuren von Schlangen zu begeben, sie zu suchen und zu beobachten. Seine Fachkenntnisse zu diesem Thema hat Dibiasi nun in im Buch „Schlangen … allgemein und die Arten Südtirols“ zusammengefasst, das im Herbst 2013 im Schwerte Verlag erschienen ist. Am 14. Februar hat Wolfgang Dibiasi, selbst Absolvent der Fachoberschule für Landwirtschaft, sein Buch vier zweiten Klassen unserer Schule im Rahmen von zwei Lesungen vorgestellt. Und sein Publikum fasziniert, das seinen engagierten Ausführungen interessiert folgte. Denn Schlangen suchen und beobachten – das macht Dibiasi leidenschaftlich gerne. Dafür reist er auch weltweit umher. Dabei haben es ihm die giftigen Schlagen wie auch Gifttiere im Allgemeinen besonders angetan. Seine Leidenschaft sprang wohl auf das junge Publikum über, das Wolfgang Dibiasi viele Fragen stellte. Und es gab keine, die der Biologiestudent nicht zu beantworten gewusst hätte. Egal, ob es um die einzelnen Arten ging oder darum, wie man am besten auf einen Schlangenbiss reagiert: sich nämlich sofort ins nächste Krankenhaus zu begeben. Schade nur, dass Dibiasi keine Schlange mitgebracht hatte. Doch, so der Schlangenfreund, Schlangen sind auch sensible Tiere und reagieren auf Menschengruppen nervös. Wolfgang Dibiasi konnte viel erzählen, über ihre biologische Wichtigkeit informieren, faszinieren, aber auch mit Vorurteilen aufräumen und uns die Schlangen ein bisschen näher bringen.
Zum "Tag der offenen Tür" fand in der Bibliothek eine Medienausstellung zum Thema "Kräuter und Kräuterheilkunde" statt. Die zahlreichen Besucher konnten in den Medien schmökern und einige nutzten die Gelegenheit, das eine oder andere Kräuterbuch mit nach Hause zu nehmen, um sich näher mit dem Thema zu befassen.
Seine ersten literarischen Schritte hat er in der Schulzeitung POfL getan. Nun ist er als Autor seines ersten Romans an die Schule zurückgekehrt. Am 17. Jänner 2013 hat Christoph Flarer in der Schulbibliothek aus seinem Romandebüt „Am achten Tag“, erschienen im Wiener Septime-Verlag, gelesen. Je zwei Klassen hatten sich für die beiden Lesungen gemeldet. Christoph Flarer las zunächst verschiedene Stellen aus seinem Buch vor und bot Einblick in die Thematik und die verschiedenen Erzählstränge seines Buches. Anschließend verwickelten die Schüler den jungen Autor in ein angeregtes Gespräch über den Inhalt des Buches, das Schreiben, seine Zeit an der Oberschule für Landwirtschaft und die Tätigkeit für die Schulzeitung sowie seine persönlichen Interessen. Die Begegnung war für beide Seiten spannend, vor allem auch die Erkenntnis, dass ein Autor keine abgehobene Persönlichkeit, sondern greifbar sein kann und man mit Abschluss unserer Schule auch literarische Wege beschreiten kann. Christoph Flarer hat nach seiner Matura Architektur studiert, arbeitet als Architekt in Bozen und lebt in Meran. Außer für die POfL hat er für andere Zeitschriften geschrieben und mit „Der achte Tag“ seinen ersten Roman veröffentlicht. In seiner Schublade liegen noch ein bisher unveröffentlichtes Drehbuch sowie der Entwurf für einen neuen Roman, einen Krimi, wie Christoph Flarer bei seiner Lesung in Auer verraten hat.
Am Freitag, den 20. Dezember 2012 hielt Frau Katja Solderer, Absolventin der Oberschule für Landwirtschaft, einen Fotovortrag in der Aula Magna für die Schüler/-innen der 1. und 2. Klassen.
Die Theaterwerkstatt Farngrün ist eine neu gegründete Kinder- und Jugendbühne aus Vahrn. Sie besteht aus der Theaterpädagogin, Frau Christine Jaist Messner und 5 Oberschülerinnen aus dem Raum Brixen. Gemeinsam haben sie sechs Szenen aus dem Jugendroman „100 Dinge die man tun sollte, bevor man 18 wird von Maria Michalke und Katharina Weiß einstudiert und unseren Schüler/innen der Klasse 1 B und 1 E vorgeführt. Die Schüler/innen hatten sich im Vorfeld auf die Aufführung vorbereitet und selbst eine Liste erstellt mit 100 Dingen, die sie tun möchten, bevor sie 18 werden. Darauf steht:
Ø mit der Leaderhose snowboarden
Ø Vater Fotos vom Ausgehen zeigen
Ø in eine Diskothek schmuggeln ……….
Wir bedanken uns recht herzlich bei der Gruppe Farngrün für die Aufführung und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg.
Zum Tag der Bibliotheken fand - zeitlich etwas verzögert - am Mittwoch, 13.11.2013, eine Preisverleihung in der Bibliothek statt.
Die Schüler/innen der Klassen 2 B und 2 C, die an der Autorenlesung mit Anja Tuckermann anwesend teilgenommen haben, schrieben die Fortsetzung zu ausgewählten Geschichten aus dem Buch der Autorin "Nirgendwohin Irgendwohin". Die drei besten Erzählungen wurden prämiert.
Am 23. April 2013, dem Welltag des Buches, fand in der Bibliothek die Verlosung der Preise zu den Medienausstellungen "Landleben" und zur "Krimiausstellung" statt. Alle Schulklassen, die am Quiz teilgenommen hatten, waren dazu herzlichst eingeladen. Als Gewinner der Medienpreise gingen Johannes Spornberger aus der 3 A LU und Andrej Rossi aus der Klasse 1 C hervor.
Als Trostpreis bekamen alle Schüler/innen, die an den beiden Quiz teilgenommen haben, eine kleine Schokolade.
Das Bibliotheksteam gratuliert den Gewinnern recht herzlich und wünscht ihnen viel Freude mit den Preisen.
Die Schulbibliothek hat von Februar bis April 2013 mehrere Projekte zum Jahresthema "Landleben" organisiert. Neben zwei Lesungen mit der Südtiroler Autorin Astrid Kofler, fand vom 18.2. bis 8.3.2013 eine Medienausstellung statt. 7 Klassen haben sich an der Aktion beteiligt und schließlich einen Quiz mit 40 Fragen zum Thema ausgefüllt. Aus den richtigen Antworten wurde ein Gewinner ermittelt (siehe dazu Welttag des Buches).
Weitere Projekte zum Jahresthema "Landleben":
Am Freitag, den 15. März 2013 Nachmittag fand an der Fachoberschule für Landwirtschaft der traditionelle "Tag der offenen Tür" statt.
Aus allen Landesteilen kamen Mittelschulabgänger/innen, Eltern und zahlreiche andere Interessierte, um sich von der Schule und vom Schulgeschehen ein besseres Bild zu machen.
Die Schulbibliothek beteiligte sich mit einer Krimi-Ausstellung und anschließendem Preisrätsel am "Tag der offenen Tür".
Auch in diesem Jahr ist hat Anfang März ein Leseprojekt stattgefunden, bei dem die Schüler/innen der Wirtschaftsfachoberschule mit jenen der Fachoberschule für Landwirtschaft zusammentrafen. Die Schüler/innen hatten bereits im Vorfeld die passenden Bücher aus der Bücherkiste ausgewählt. Zunächst wurde gelesen; Ende Februar kam es schließlich zum Treffen zweier Klassen aus beiden Schulen. In Kleingruppen wurde an Buchpräsentationen gearbeitet, die Anfang März im Medienraum der Wirtschaftsfachoberschule einem präsentiert wurden.
Am 28.2.2013 war der Autor der "Südtirolkrimis" - Herr Ralph Neubauer - zu Gast in der Schulbibliothek. Er las aus seinem 1. Band "Rache ist honigsüß" vor zwei 2. Klassen und einer 4. Klasse. Insgesamt sind bis heute 4 Bände aus dieser Serie erschienen. An Band 5 schreibt der Autor gerade. Den Krimis gehen meist intesive Recherchen zu Land und Leute, Kultur und Geschichte Südtirols voraus.
Im Anschluss an die Lesung beantwortete der sympathische Autor die zahlreichen Fragen der Schüler/innen und bekam zum Abschluss mit viel Applaus dafür honoriert.
Eine Biographie-Kiste steht in diesem Schuljahr allen Schüler/innen des Trienniums der Fachoberschule für Landwirtschaft und der Wirtschaftsfachoberschule zur Verfügung.
Dabei handelt es sich um Sammelbiographien und Einzelbiographien berühmter und interessanter Persönlichkeiten aus Politik/Weltgeschichte, Musik, Kunst, Sport (einige mit Südtirol-Bezug).
Schriftliche Fragen und Rechercheaufträge können so die Auseinandersetzung mit den ausgewählten Persönlichkeiten vertiefen.
Gabi Kreslehner zu Gast an der Fachoberschule für Landwirtschaft
Am 16.10.2012 fand in der Bibliothek der Fachoberschule für Landwirtschaft eine Lesung mit der bekannten österreichischen Autorin Gabi Kreslehner statt.
Die Klassen 2 B und 2 F nahmen an der Veranstaltung teil.
Die Autorin rezitierte aus "Charlottes Traum" und aus ihrem zuletzt erschienenen Buch "Und der Himmel rot", das für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert ist . Anschließend beantwortete sie Fragen der Schüler/innen.
Zum Abschluss gab es als kleines Geschenk eine Flasche Wein des Happacherhofs.
Ein herzlicher Dank geht an die Autorin und das Amt für Bibliotheken und Lesen, das die Veranstaltung zur Gänze finanziert hat.
Tag der Bibliotheken am 20.10.2012
Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Schulbibliothek an der landesweiten Aktion zum Tag der Bibliotheken 2012. Zu diesem Anlass wurden in der Bibliothek "Waschzettel" aus der Zeitschrift "Die Zeit" ausgestellt. Die Schüler/innen aller Klassen waren aufgerufen selbst Waschzettel zu Büchern anzufertigen. Zahlreiche Schüler/-innen beteiligten sich am Projekt.
Als Gewinner/-in ging Lisa Krautwald mit ihrem Waschzettel zum Buch "Rubinrot" von Kerstin Gier hervor. Ihr wurde ein Buchpreis überreicht.
Es gratuliert recht herzlich das gesamte Bibliotheksteam!
Frau Astrid Kofler ist in Bozen geboren. Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft in Wien sowie Journalistenausbildung in München, London und Berlin. Sie lebt heute als freie Schriftstellerin in Bozen und ist mit dem Autor Hans-Karl Peterlini verheiratet.
Für ihre Arbeit als Autorin, Filmemacherin (zahlreiche Dokumentarfilme für den Sender Bozen der Rai und für den österreichischen Rundfunk (ORF) und Kunstschaffende (Ausstellung "Pace/Frieden/Pesc" 2003 an der Universität Bozen) erhielt sie 2011 den Walther-von-der-Vogelweide-Förderpreis.
Im Rahmen der Aktion "Südtiroler Autorenlesungen" in der Oberschule las sie am 20.11.2012 aus ihrem 2010 erschienenen Buch mit dem Titel Bauernleben in Südtirol, 12 Porträts. Es handelt sich dabei um Lebensgeschichten, die aus Interviews gestaltet wurden und das bäuerliche Leben des vergangenen Jahrhunderts in unserer Region beleuchten. Bauer sein bedeutete damals: Abgeschiedenheit, viel Arbeit, große Familien und kaum ein Auskommen. Es geht um den Mut dieser Menschen, die trotz widriger Umstände auf ein erfülltes Leben zurückblicken konnten.
Wir bedanken uns beim Amt für Kultur der Autonomen Provinz Bozen, das diese Lesung ermöglicht und finanziert hat.
Nachdem die Lesung mit der Autorin Astrid Kofler ein großer Erfolg war, luden wir die Autorin zu einer 2. Lesung am 5.2.2013 erneut in die Schulbibliothek.
In der Bibliothek hing in der Adventszeit ein schmucker, literarischer Adventskalender mit einem Gedicht für jeden Tag. Gestaltet wurde er von der Bibliothekarin Katharina Bertoluzza. Die Schülerinnen Daniela Gross, Hannah Mayr und Sara Burger stellten der Bibliothekarin zum Adventkalender folgende drei Fragen.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen solchen Kalender zu gestalten?
Katharina Bertoluzza: Literarische Adventskalender sind auch in anderen Bibliotheken zu finden. In einer Bozner Bibliothek beispielsweise hat man 24 neue Bücher in Geschenkpapier eingepackt. Um so etwas zu gestalten, fehlte mir aber die Zeit. Aber einen literarischen Adventskalender habe ich bereits einmal an einer anderen Schule gemacht.
Woher stammen die Gedichte?
Katharina Bertoluzza: Ich habe im Internet nach Gedichten gesucht und bin dabei auf die Seite „gedichte-zitate.com“ gestoßen. Dort findet man Gedichte von verschiedenen Autoren und ich wurde da fündig.
Wie haben Sie den Kalender gestaltet?
Katharina Bertoluzza: Ich habe für jeden Tag ein Gedicht ausgesucht und es auf einem grünen DIN-A4-Blatt ausgedruckt. Die Blätter hängen an zwei Schnüren, die zusätzlich mit Tannenzweigen und Glöckchen und dem Schriftzug Adventkalender verziert sind.
Am 28.09.2012 um 20.00 Uhr war es wieder soweit.
Markus Fritz und Donatella Gigli stellten in bewährter Weise literarische Neuerscheinungen vor. Diesmal war der Austragungsort der Veranstaltung nicht die Schulbibliothek der Fachoberschule für Landwirtschaft, sondern die vor kurzem neu eröffnete Öffentliche Bibliothek in Auer.
Markus Fritz gelang es, den zahlreich zur Veranstaltung gekommenen Gästen einen Einblick in die herausragendsten Romane dieser Saison zu geben.
Donatella Gigli las Kostproben aus ausgewählten Büchern.
Im Anschluss an die Buchbesprechungen, die mit viel Applaus von Seiten des Publikums honoriert wurden, lud Franz Egger zur Verkostung der Weine des Happacherhofes ein.