Eine Schule der besonderen Art

Fachoberschule für Landwirtschaft Auer
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Seppl-Lamprecht-Stipendium 2015-16

Die Arbeiten über die Volksabstimmung in Mals bzw. die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft wurden heuer mit dem Seppl-Lamprecht-Stipendium ausgezeichnet. Eine Anerkennung gab es auch für die Schülerzeitung POfL.

Als ehemaliger Schüler der Fachoberschule für Landwirtschaft in Auer hatte Seppl Lamprecht zur Schule eine ganz besondere Verbindung. Im Andenken an den im Jahr 2010 plötzlich verstorbenen früheren Landtagsabgeordneten und Bauernbund-Obmannstellvertreter hat der Südtiroler Bauernbund zusammen mit der Fachoberschule das Seppl-Lamprecht-Stipendium ins Leben gerufen und heuer zum 5. Mal vergeben.
Die Siegerarbeit stammt von Raffael Peer von der Klasse 4A PV. Der Schüler hat sich sehr ausführlich mit der Volksabstimmung zum Pflanzenschutz in Mals, den Hintergründen und den Argumenten der Befürworter und Gegner des integrierten Pflanzenschutzes auseinandergesetzt. Zudem hat Peer mit verschiedenen Interessensvertretern sehr ausführliche Interviews geführt. Die Jury hat die hohe fachliche Qualität der Arbeit beeindruckt.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde Felix Schweigkofler von der 5A WÖ für seine sehr gute Facharbeit zum Klimawandel und dessen Einfluss auf die Landwirtschaft. Besonders ausführlich hat der Maturant die Veränderungen im Obst- und Weinbau analysiert und aufgezeigt, welche Risiken, aber auch welche Chancen der Klimawandel bringt.
Eine Anerkennung ging auch an die Schülerinnen und Schüler, die an der Gestaltung der Schülerzeitung „POfL- wir lassen nichts ungemäht“ mitarbeiten. Die Jury lobte die Initiative, weil sie die Schüler veranlasst, Themen aus dem Schulalltag zu vertiefen und sie gleichzeitig an die journalistische Arbeit heranführt. Überreicht wurde das Seppl-Lamprecht-Stipendium im Rahmen der Schulabschlussfeier vom Obmann des Südtiroler Bauernbundes Leo Tiefenthaler. Tiefenthaler und der Direktor der Fachoberschule Franz Tutzer, die zusammen mit der Vorsitzenden des Schülerrates Franziska Profanter in der Jury saßen, lobten die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert und wurde an die drei Preisträger aufgeteilt.